Aufgewachsen in Würzburg, angekommen in Berlin. Wenn man von der beschaulichen Idylle im Süden in die ruppige Hauptstadt geht, dann stehen jeden Tag neue Eindrücke vor der Tür. Mit Marie Feiler meldet sich nun eine Singer-/ Songwriterin zu Wort, die den täglichen Wahnsinn so schön und direkt in Songs verpackt, die leichtgängig klingen und uns alle zum Mitträumen einladen. Marie Feiler stellt Fragen, nach deren Antworten eine ganze Generation sucht. Was genau ist das jetzt zwischen uns? Wie lange wollen wir uns noch zwischen den Stühlen verrennen? Trinken wir nur platonischen Tee oder wollen wir was Echtes draus machen? Irgendwie fischen wir doch lieber alle im Trüben, anstatt uns reinen Wein einzuschenken. Über diese Fragen der Millennials singt Marie Feiler im akustischen Pop-Gewand mit ihrer markanten Stimme. Zwischen großen Träumen und kleinen Vielleichts nimmt sie dabei jeden mit auf die Reise und macht daraus einen persönlichen Roadtrip. Ihr eigener Weg führte Marie in den letzten Jahren schon auf viele namhafte Festivals, u. a. spielte sie auch auf dem Feel und Artlake Festival. Anfang 2019 hat sich Marie Feiler mit ein paar guten Freunden in einem gemütlichen Studio eingeschlossen und vier Songs aufgenommen. Die EP hört auf den schönen Namen ‘Dreamers’ und erschien noch im selbigen Jahr.
Wenn man RIA trifft und ihr zuhört, hat man sofort das Gefühl, eine gute alte Freundin an der Seite zu haben. Als würde man sich mit ihr die ganze Nacht inmitten einer Küchentisch-Romantik die besten Geschichten erzählen. Es ist diese Nähe und Vertrautheit, die man bei ihr immer wieder findet, denn sie hat ein Gespür für besondere Situationen. RIA selbst stellt sich ihrem Herzen vollkommen ehrlich und ungeschönt. Diese Ehrlichkeit transportiert sie auch in ihren Liedern und lässt jeden daran teilhaben. “Ich schreibe über alles, was mich beschäftigt, mich bewegt, mich glücklich macht oder verletzt. Das hilft mir wahnsinnig dabei, alles zu verarbeiten, was ich sonst über Wochen als Ballast mit mir durchs Leben tragen würde.“ Denn in der Musik hat RIA das Vertrauen zu sich selbst gefunden - sie ist ihr Sprachrohrund Antrieb zugleich: “Sie macht mir auch immer wieder bewusst, wie schön das Leben doch eigentlich ist. Erst seit ich schreibe, setze ich mich mit mir und meinen Gefühlen auseinander und glaube, dass ich mich selbst noch nie so gut kannte, wie jetzt.“ Umso schöner ist es, wenn RIA mit ihren Zeilen die Menschen berühren kann und sie sich in den Liedern wiedererkennen. “Wenn ich einigen damit sogar ein wenig Kraft geben kann, so wie sie mir Kraft geben, indem sie mir ihr Vertrauen schenken und ihre Geschichten mit mir teilen - dann macht mich das unendlich glücklich.“ und erzählt weiter: “Vielleicht lachen oder weinen sie sogar zu meiner Musik, so wie ich es beim Schreiben auch getan habe.“ Das sind Worte, die wie eine Umarmung klingen und genauso fühlen sie sich auch an.