Auf die Frage „Was möchtest Du mal werden, wenn du groß bist“ antwortete Matthias Reuter als Kind meist mit der Gegenfrage „Wie groß muss das denn genau sein?“ Man muss es ja nicht übertreiben. Darum ist er heute auch Kleinkünstler, denn er weiß: Humor ist oft eine Frage der Perspektive. Und von unten nach oben lacht es sich viel herzlicher als umgekehrt. Warum trotzdem alle dauernd nach oben wollen, hat er nie verstanden. So bleibt er am Boden und besieht sich von dort aus die Vorturner, Vorbilder und Vordenker des Landes. Er hat Verständnis dafür, dass laut Umfragen ausgerechnet Günther Jauch das größte Vorbild der Deutschen ist, denn der gibt im Gegensatz zur Kanzlerin zumindest öffentlich zu, dass er mehr Fragen hat als Antworten. Studiert hat Matthias Germanistik auf Magister (also Kleinkunst- Fachabitur). Seit 2010 kann er davon leben. Bis 2070 muss er davon leben (sagt sein Rentenbescheid)...
„Ob
politisches oder literarisches Kabarett, ob Wortbeitrag oder Gesang,
Reuter fühlt sich überall zuhause und erntet dafür lautstarken Beifall.“
(Aachener Nachrichten, 27.4.2015)
„Reuter versteht es,
zwischen Quatsch und Blues mit feinem, leisen Humor Dingen auf den Grund
zu gehen, die selbst im Kabarett seltenst entlarvt werden.“ (WAZ,
9.2.2015)
Matthias Reuter stammt aus, wohnt und bleibt im
Ruhrgebiet in Oberhausen. Studiert hat er auch: Germanistik mit
Magisterabschluss, also Kleinkunst-Fachabitur. Seit 2010 kann er davon
leben. Sagt sein Vermieter. Bis 2070 muss er davon leben. Sagt sein
Rentenbescheid.