SATURDAY NIGHT FEVER
DAS MUSICAL
Musical von Robert Stigwood & Bill Oakes
In der neuen Version von Ryan McBryde
Musik von The Bee Gees
Deutsche Dialoge von Anja Hauptmann
Saturday Night Fever erzählt eine der meistgeliebten Tanz-Geschichten aller Zeiten mit legendären Hits der Bee Gees wie „Stayin’ Alive“, „Night Fever“, „Jive Talking“, „You Should Be Dancing“ und „How Deep is Your Love?“
Als Kinofilm löste „Saturday Night Fever“ Ende der 70er eine weltweite Discowelle aus und machte John Travolta zum Star. Über einen sehr langen Zeitraum war der Soundtrack mit den erfolgreichsten Songs der Bee Gees das weltweit meistverkaufte Soundtrack-Album. Das Musical feierte seine Uraufführung am 05. Mai 1998 in London und wurde ab Oktober 1999 auch am Broadway in New York aufgeführt.
Wir schreiben das Jahr 1976. Tony Manero ist ein junger Italoamerikaner, der in einem Farbenladen in der New Yorker Vorstadt Brooklyn arbeitet. Um seinem tristen Arbeitsalltag zu entfliehen, verbringt er jeden Samstagabend in der Disco „2001 Odyssey“. Der 19-Jährige träumt davon, eines Tages Brooklyn verlassen zu können um an der Seite eines schönen Mädchens ein besseres Leben zu führen. Vorerst jedoch kann er seine Sehnsüchte nur auf der Tanzfläche – als umjubelter Disco-King – ausleben. Seine große Chance sieht Tony in dem Tanzwettbewerb des „2001 Odyssey“. Doch bevor er sich auf dem Siegerpodest feiern lassen kann, muss er noch seine umschwärmte Traumfrau überzeugen, sich mit ihm aufs Parkett zu wagen.
INTERVIEW mit dem Produzenten Frank Serr
(Das Interview wurde am 30.11.2017 in Rieschweiler geführt)
Wie kamen Sie auf die Idee ausgerechnet dieses Stück zu produzieren?
Wir sind immer auf der Suche nach interessanten Stücken um unser Programm zu erweitern. „Saturday Night Fever“ ist ein Thema, das nicht nur durch den Film mit John Travolta berühmt wurde, sondern das auch als Musical in London und in New York große Erfolge feierte. Wir fanden, dass es an der Zeit war, diesen Klassiker mit den grandiosen Songs der „Bee Gees“ wieder auf die Bühne zu bringen.
Woran orientiert sich Ihre Inszenierung von „Saturday Night Fever“: An dem Film oder an dem Musical?
Die Inszenierung orientiert sich in erster Linie an dem Musical. Allerdings liegen Film und Musical so dicht beieinander, dass niemand etwas vermissen wird, der den Film im Hinterkopf hat.
Seit wann gibt es diese Show bereits?
Wir haben „Saturday Night Fever“ zum ersten Mal 2017 für eine Deutschland-Tournee produziert. Das Musical selbst hatte seine Uraufführung bereits 1998 in London (also elf Jahre nachdem der Film in die Kinos kam), die Broadway-Premiere war 1999.
Wie lange hat es gedauert, bis die Veranstaltung auf festen Füßen stand? Von der Auswahl der Künstler bis hin zur Choreographie?
Absprachen mit dem Regisseur, dem Choreografen, der Kostüm-Designerin, dem Bühnenbildner, etc. finden schon ca. 2 Jahre vor Tourneebeginn statt. Die Auswahl der Darsteller erfolgt in etwa 6-12 Monate vor Tourneebeginn. Die Audition für „Saturday Night Fever“ fand übrigens in Hamburg statt. Etwa ein halbes Jahr vor der Premiere geht es dann in die heiße Phase. Fertig ist eine Tourneeproduktion erst, wenn sie tatsächlich auf die Straße geht.
Wie viele Künstler sind auf der Bühne zu sehen?
Es stehen insgesamt 16 Sänger und Tänzer auf der Bühne. Aber die 9 Personen hinter den Kulissen darf man auch nicht vergessen. Ohne die, ging gar nichts.
Welche Zielgruppe möchtet ihr mit dem Musical ansprechen?
„Saturday Night Fever“ ist ein typisches Musical-Thema: Es gibt bekannte Songs, eine bunte Show und große Tanzszenen. Die Songs der Bee Gees kennt jeder, es sind Ohrwürmer und sie werden regelmäßig im Radio gespielt. Dieses Musical spricht also ein sehr breites Publikum an.
Wo hattet ihr euer schönstes Erlebnis?
Sie meinen bei der ersten Tournee 2017? Das schönste Erlebnis für mich war, als das Publikum nach der Premiere unsere Arbeit mit stehenden Ovationen bestätigte. Darauf hatten wir zwei Jahre hingearbeitet.
Was ist das Highlight an der Show?
Schwere Frage. Ich würde sagen es sind die vielen, grandiosen Tanzszenen in Verbindung mit dem unverwechselbaren Bee Gees Sound. Das passt einfach perfekt zusammen! Natürlich ist auch das Bühnenbild genial – eine Häuserschlucht im Manhattan der 70er.