Coppelius - Bühnenabstinenzverweigerungskonzertreise
Leihe, geneigter Leser, diesem Text dein Ohr, denn er wird dir alles über COPPELIUS offenbaren:
Erste Konzerte bereits 1803. Dann: der furchtbare Stromschlag! Gewaltsam durch die Elektrizität in unsere Zeit versetzt, beweisen Coppelius nun schon seit dem Beginn des neuen Millenniums, dass Rockmusik aus dem 19. Jahrhundert stammt.
Geheimnisvoll blasse Herren mit Zylinder und Frack in Begleitung ihres Dieners: Das sind die Herren von Coppelius! Ohne Gitarre und die üblichen Rock-Instrumente: Mit Cello, Kontrabass, Schlagwerk, zwei Klarinetten und der Kunst, diese Kammermusikinstrumente zu inszenieren, entsteht ein einmaliger Klang, der mit jeder Rock- und Metalband einwandfrei mithalten kann. Mit eingängigen Melodien und spannenden Rhythmen kreieren sie eine ganz neue Art von Rockshow. Sie reisen und spielen über Genre- und Landesgrenzen hinweg und liefern eine einmalige Inszenierung.
Ob mit Coverversionen von Iron Maiden und Motörhead oder ihren Eigenkompositionen im Stil der „dunklen Romantik“ um Wahnsinn, Drogenerlebnisse und den teils beängstigenden Einfluss moderner Technik - im ganz eigenen Stil ihrer Metal-Kammermusik, oder auch: „Kammercore“, liefern sie eine ebenso bizarre wie außergewöhnliche Bühnenshow, die mit ihrer grandiosen Performance Coppelius zum großartigen Erlebnis für Metaler, Steampunks, Gothics und Klassikbegeisterte macht.
Nach 200 Jahren Bandgeschichte, wer wollte es ihnen da verübeln: 2017 verkündeten Coppelius ein Jahr der Bühnenabstinenz. Mit Auftritten auf den Wacken Winter Nights, dem Castlefest und dem Feuertal Festival sowie der fünffachen Wiederaufführung ihrer Steampunk-Oper „Klein Zaches, genannt Zinnober“ meldeten sich die Herren aber schon 2018 fulminant zurück. Für 2019 greifen Coppelius tief in die Schubladen ihres Repertoires und kündigen ihr neues Album an: Seien Sie gespannt, lehnen Sie sich zurück und genießen Sie den Heavy Wood…